Scarlett Johansson nackt!

Ha, ich hab’s gewusst! Die Überschrift zieht! Aber, liebe Twitter-Follower und alle anderen, die sich nicht erklären können, wieso sie hier sind, wo sie doch eigentlich nach „Steuerrecht“, „IG Metall“ oder „Angela Merkel“ gegoogelt haben, ich muss Euch enttäuschen, Ihr könnt Euch den Sabber wieder aus den Mundwinkeln wischen. Hier gibt es nichts zu sehen (ich bin doch nicht blöd und riskiere auch 66.000 Dollar Strafe!). Wie n-tv und so ziemlich jede andere Website der Welt berichten, ermittelt das FBI gegen Hacker, die Nacktfotos der US-Schauspielerin Scarlett Johannson, die sie offenbar selbst mit dem Handy aufgenommen hat, gestohlen und im Internet verbreitet haben. Das lehrt und doch wieder einige interessante Dinge:

  1. Wer glaubt „das ist doch mein (setzen Sie hier wahlweise Handy, Laptop, iPad, PC oder Rechenzentrum ein), da kommt keiner ran“ – vergessen Sie`s! Alles ist hackbar, wenn nur der Anreiz stimmt.
  2. Wer seine Persönlichkeitsrechte schützen will und nicht möchte, dass sensible persönliche Daten im Internet kursieren, sei es in sozialen Netzwerken oder sonstwo, der sehe zu, möglichst sparsam mit der Speicherung solcher Daten zu sein. Das soll uns ja auch das Bundesdatenschutzgesetz lehren, aber wer liest das schon? Scarlett Johansson jedenfalls nicht (Ok, die ist auch Amerikanerin, für die gilt es eh nicht…)
  3. Und seien wir mal ehrlich: es hätte schlimmer kommen können (für die Netzgemeinde). Siehe: Googeln nach „Angela Merkel“.

Und nächste Woche: Lena Meyer-Landrut nackt!

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