Passen Sie gut auf, 007!

Sind Sie auch ein Fan von Q? Sie wissen schon, der Erfinder, der James Bond immer mit den verrücktesten Waffen und Spionagegeräten ausstattet. In diesen Szenen kommt mir mein Yps-Heft immer sehr langweilig vor.

In der Realität bröckelt allerdings die Sympathie für den Geheimdienst Ihrer Majestät, da an die Stelle von Raketenrucksäcken und Minikameras in Zigarettenschachteln die Internetüberwachung durch den britischen Geheimdienst GCHQ getreten ist. Wobei die letzte Aktion der Webcamüberwachung bei Yahoo schon wieder etwas von schrägem britischem Humor hat. Denn seien wir doch mal ehrlich: wie viele Briten, die dort im Minutentakt abfotografiert wurden, sehen schon aus wie David Beckham? Und außerdem, was soll die Aufregung, wo die Briten doch eh schon Weltmeister der Videoüberwachung sind?

A propos Überwachung: vor drei Wochen war auch Safer Internet Day. Im Zuge dessen hat Justizminister Heiko Maas ein Interview zum Thema Internetsicherheit gegeben. Darin bedauert er unter anderem, dass es quasi nur ausländische Anbieter gebe, die für Sicherheit von Daten und Privatsphäre im Internet sorgen würden. Damit ist der Beweis erbracht: lieber Herr Bundesminister, Sie haben die falschen Berater! Einer mit Ahnung hätte Ihnen vielleicht mal was von der Initiative „IT Security Made in Germany“ eingeflüstert. Naja, man kann ja nicht alles wissen.

Für alle, die nicht vorhaben, irgendwann Bundesjustizminister zu werden und sich dementsprechend noch selber informieren müssen, sei hier ein Hinweis auf die IT-Sicherheitsoffensive Deutschland. Sicher. Jetzt. gestattet.

Deutschland.Sicher.Jetzt. Die IT-Sicherheitsoffensive von apsec.

Im Zuge dieser Initiative von apsec können zum Beispiel Besitzer ausländischer Verschlüsselungsprodukte diese kostenfrei gegen deutsche Technologie ohne Hintertüren austauschen. Mehr dazu auch nächste Woche auf der CeBIT, Halle 12, Stand C51. Sehen wir uns da?

Falls Sie der Meinung sind, Ihr Verschlüsselungsprodukt aus dem Ausland habe sicher eh keine Hintertür, schauen Sie mal hier.

Das Gesicht, das dann von Ihrer Webcam fotografiert wird, sieht vermutlich eher geschüttelt aus und nicht gerührt.

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