Software-Ablöse – was Sie alles beachten sollten

Es gibt zahlreiche Gründe, warum Unternehmen mit ihrer aktuell eingesetzten Verschlüsselungslösung unzufrieden sind. Unter den häufigsten Gründen sind Themen wie „Notwendige Änderungen im gewohnten Arbeitsverhalten“, „langsame Performance“, „Keine Möglichkeit, die Verschlüsselung in jedem Falle zu garantieren“ oder aber auch „Unklare Weiterentwicklung eines Produktes“ wie beispielsweise immer mal wieder im Falle von SafeGuard LANCrypt. In diesem Beitrag wollen wir Ihnen die wichtigsten Fragen zum Thema Software-Ablöse beantworten: Woran erkenne ich die richtige Verschlüsselungslösung? Was ist bei der Migration von verschlüsselten Daten zu beachten? Wie kann eine erfolgreiche Software-Migration ablaufen?
Woran erkenne ich die richtige Verschlüsselungslösung? Eine Checkliste.
- Werden meine Anforderungen erfüllt?
- Werden aktuelle Betriebssysteme wie z.B. Windows 10 oder Windows Server 2016 zeitnah unterstützt?
- Wird das Produkt regelmäßig weiterentwickelt?
- Kann der Hersteller einen konkreten Ausblick auf die Produktweiterentwicklung liefern, z.B. in Form einer Roadmap?
- Ist der Support für die Lösung sichergestellt oder wurde das Produkt bereits abgekündigt?
- Wird die Software in Deutschland hergestellt?
- Gibt es eine „No Backdoors“-Garantie?
- Welche Notfallmaßnahmen gibt es, damit ich im Ernstfall immer meine verschlüsselten Daten lesen kann?
- Wie hoch ist der Implementierungs- und Umstellungsaufwand?
- Wie attraktiv ist das Preis-/Leistungsverhältnis?
- Gibt es eine kostenfreie Testversion?
- Gibt es komfortable Migrationsmöglichkeiten für meine derzeit eingesetzte Lösung?
Was ist bei der Migration von verschlüsselten Daten zu beachten? Tipps & Tricks.
Eine reibungslose Migration ist bei einem Umstieg extrem wichtig und die Anwender sollten davon so wenig wie möglich mitbekommen. Hat der Anbieter des Nachfolgeproduktes bereits andere Kunden Ihrer Lösung erfolgreich umgestellt, ist dies von großem Vorteil. Nur so kann vermieden werden, dass es beim Umstieg zu unbekannten Problemen kommt.
Von Vorteil ist es, wenn die neue und die alte Lösung (für einen Zeitraum) parallel betrieben werden können. Dadurch wird es möglich, Daten „on the fly“ für die neue Lösung umzuschlüsseln, ohne dass diese vorher entschlüsselt werden müssen. Außerdem können so die vorhandenen Arbeitsplätze nach und nach umgestellt werden.
Sinnvoll ist eine Begleitung der Migration durch den Softwarehersteller, um einen effizienten und reibungslosen Umstieg sicherzustellen.
Im Rahmen der Migration können eventuelle neue Funktionen, die nur die neue Lösung bietet, berücksichtigt werden, so dass Sie direkt davon profitieren können und der Einstieg leicht fällt.
Wie kann eine erfolgreiche Software-Migration ablaufen? Ein Praxisbeispiel.
Ein internationaler Chemie-Konzern hatte bereits die Datei-Verschlüsselung LANCrypt im Einsatz, die abgelöst werden sollte. Hauptgrund hierfür war, dass das aktuelle Betriebssystem seitens des Herstellers nicht unterstützt wurde.
Die Anforderungen an die neue Software waren von Beginn an sehr konkret: Es sollten unterschiedlichste Dokumente und Daten entsprechend der Firmenpolicy angemessen geschützt werden. Außerdem musste die Software unter Windows 10 laufen und die Anwender sollten so weiter arbeiten können, wie sie es gewohnt sind. Und es sollte für die Verantwortlichen eine zentrale Möglichkeit geben, den Schutz der Daten zu garantieren, selbst dann, wenn z.B. der Anwender vergisst sich an der Lösung anzumelden.
Unsere Dateiverschlüsselung fideAS® file enterprise bietet für die meisten Dateiverschlüsselungslösungen komfortable Migrationswege, ohne dass eine Entschlüsselung der Daten notwendig ist – so auch in diesem Fall für das vom Hersteller Sophos abgekündigt Safeguard LANCrypt. Außerdem konnte der Kunde fideAS® file enterprise parallel zu Safeguard LANCrypt betreiben, so dass ein schrittweiser Umstieg ermöglicht war.